Mittwoch, 7. März 2007
Life's not fair
Heute abend habe ich im supermarkt etwas wirklich widerwärtig ekelhaftes gesehen.

Als ich meinen doofen einkaufswagen arglos vor mich hinschob, sah ich ein kleines mädchen, vielleicht 4 oder 5, neben dem einkaufswagen seiner mutter den mitgebrachten shoppingwagen (So ein teil, das rentner gerne benutzen: Eine tasche mit rädern.) bewegen. Das mädchen war ein kleines knuddelchen, das es später mal schwer haben würde, weil es eigentlich eher ein ziemlich unattraktives gesicht hatte, vielleicht sogar geistig behindert war. Das gesicht war nicht mongoloid, aber nicht unbedingt das eines hübschen kleinen mädchens. Aber das kind war irgendwie süß, so unbeschwert wie es sich bewegte.

Plötzlich zischte die mutter "Paß auf!", weil ich mich mit meinem wagen näherte. Es war zwar etwas eng im gang, aber kein grund zur hysterie.
Was mich abstieß, war dieser ekelhaft häßliche ton der mutter, der im krassen gegensatz zu der unbeschwerten, aber eingeschüchterten art der kleinen stand.

Ohne probleme schob ich meinen wagen weiter, und die kleine schob diese einkaufstasche auf rädern vorsichtig an mir vorbei.
Ich sah mir die vermeintliche mutter an, die eine häßliche visage hatte und insgesamt aussah wie eine gescheiterte, prollige tusse mit wenig hirnmasse.

Später traf ich die beiden an der kasse wieder. Der einkaufswagen war randvoll mit den hauseigenen noname-produkten, fast die hälfte milchprodukte wie Joghurt, Quark und anderes zeugs. Panierte putenschnitzel, waffeln, irgendwelches billichbackzeugs, dass ungesund aussah. Einen ganzen einkaufswagen, randvoll. Und wieder spielte die kleine unschuldig mit der rentnertasche auf rollen herum.

Und wieder giftete ihre häßliche mutter sie an.
Das tat mir sehr weh.
Das leben ist unfair.

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