Freitag, 25. April 2008
Der Hitler-Fick
Dass der überwachungsstaat unaufhaltsam voranläuft, bleibt eigentlich nur dem mann von der strasse (also dem proll an sich) verborgen. Nicht nur Schäuble will in unser aller hirn eindringen wie der vermoderte penis vom Führer, nein, in der moderne des 21. jahrhunderts tut dies auch die privatwirtschaft.

Gestern noch regte sich die gesellschaft darüber auf, dass "eine Spiegel-Journalistin" quasi via Bundestrojaner monatelang abgelesen wurde, als sie emails mit dem afghanischen handelsminister wechselte - gar mancher Daniel Würg mit seinem kleinen penis "Hitler-Blog" würde sich so eine aufmerksamkeit wünschen - aber die tragweite dieser dilettantischen aktion blieb den meisten denkenden Deutschen verborgen: bei der BND-Affäre ging es nicht um terrorismus, kinderpornografie oder steuerhinterziehung, sondern ums stinknormale, gewöhnliche überwachen irgendeiner tusse und einem afghanischen minister, der jeden tag durch einen anderen ausgewechselt werden könnte.

Oder mit noch einfacheren worten: dieser Schäuble staat ist schon dermaßen überwachungsgeil, dass er jeden und jeden dreck überwacht, um sich einen runterzuholen.

Big Brother war vorgestern. Heute sind wir erheblich weiter.

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Donnerstag, 27. März 2008
Die LIDL-Republik
Man möchte meinen, die Stasi hätte den discounter gewechselt: von der DDR zu Lidl.

Die deutschen nehmen das alles erstaunlich gelassen. Kein aufruf zum boykott, keine androhnung rechtlicher konsequenzen - und die politik schweigt.

Wo früher noch empörtes gegeifere von CDU/CSU, FDP etc. kam, sobald ein "IM" unter den PDS-abgeordneten enttarnt wurde, herrscht bemerkenswerte stille. Man ist sichtlich mit wichtigerem beschäftigt.

Andere prominente wie Josef Ackermann, dem leistenden aus leidenschaft, sind mit dem geldzählen seiner 14 millionen Euro für seine leidenschaftliche leistung in 2007 beschäftigt. Die lassen ja auch nicht bei Lidl einkaufen. Vermutlich wissen die nicht mal, wo ihre nigger für sie shoppen gehen müssen ...

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Freitag, 14. März 2008
Deutschland siecht dahin
Heute morgen sah ich, wie "deutsche Wertarbeit" aussieht: Ein LKW stand auf der strasse, und 3 handwerker luden schwere türen aus. Die türen waren wohlverpackt, so dass sie nicht beschädigt werden sollten. In dicker plastikfolie umhüllt und mit holzlatten umrahmt. Einerseits waren die handwerker offensichtlich zu faul, um die verpackung später wieder zum LKW tragen zu müssen, andererseits mangelte es ihnen nicht an selbstüberschätzung: jeweils 1 handwerker übergab 1 schwere tür dem anderen auf der strasse.
Das erstaunliche ergebnis: die türen bekamen überall dort schrammen, wo der mann sie über den boden schrammte.
Das erklärt vielleicht, warum man waren normalerweise in schutzverpackungen packt.

Doch wieso sollten die deutschen motiviert und nicht faul sein, wo es doch für alle sichtbar nur noch bergab für die masse geht, während sich solche pfeifen wie Jürgen Schrempp (ex Daimler CEO) und Josef Ackermann ("Leistung aus Leidenschaft") die geldspeicher mit abgezockten millionen vollstopfen?

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