Donnerstag, 15. November 2007
Gier
Deutschland liegt lahm, heisst es.

Sehe ich nicht so. Aber wenn ich mir anschaue, für was die lokführer streiken und wie Mehdorn rumtrickst, frage ich mich, ob da die richtigen leute auf dem richtigen job sitzen.

Mehdorn nimmt sich meines wissens schon 4 millionen Euro pro jahr aus der kasse, während so ein lokführer sich mit durchschnittlich 0.018 millionen Euro (netto) pro jahr begnügen muss.

Es ist immer wieder erstaunlich, mit welcher gier leute wie Mehdorn oder Ackermann sich unzählige millionen Euro genehmigen, dann aber aufschreien, wenn ihre mitarbeiter nur ein paar hundert Euro mehr haben wollen.

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Ich finde das gut, dass die Lokführer Haare auf den Zähnen zeigen und streiken. 30 % sind zwar mächtig überzogen, aber wenn die mit bescheidenen 5 % anfangen würden, würden sie nachher 0,8 bekommen und so ist von vorne herein klar, dass Almosen nicht reichen. Ich drücke den Jungs und Mädels von der Bahn beide Daumen und hoffe, dass sie ein Zeichen zu setzen vermögen.

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30% sind mächtig überzogen bei einem Durchschnittsverdienst von 1.500,- ?

5% mehr für einen Lokführer wären somit 75,- mehr auf 1.575,- Euro.

9.4% mehr für einen "Volksvertreter" sind 659,- mehr auf 7.668 Euro im Monat. Diese winzige Erhöhung macht schon etwa 44% eines Lokführergehalts aus.

1% mehr auf Josef Ackermanns Gehalt bei der Deutschen Bank (Und der hat noch mehr Aufsichtsratsmandate ...) sind ... oh, jetzt muß ich mal eben rechnen: 13.000.000,- pro Jahr durch 12 macht 1.083.333,- plus 1% (also 10.833,-) dann 1.094.166,- Euro im Monat.

Nur gut, daß Josef Ackermann nicht soviel fordert, obwohl man munkelt, daß er dieses Jahr schon 15 Millionen Euro bekommen soll. Und Mehdorn ist ja mit seinen 4 Millionen richtig billig.

Soviel Verantwortung tragen Lokführer ja nicht.

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