Mittwoch, 16. Mai 2007
GEZschalk
Die Erste Reihe braucht wieder geld.
Um uns mit "Musikantenstadl", "Volksdümmlicher Volksmusik" und anderen geistigen hochgenuss präsentieren zu können, haben ARD und ZDF kein moos mehr übrig.
Deswegen klagen sie auch vor dem Bundesverfassungsgericht auf mehr kohle. Weil sie ja ihren "Bildungsauftrag" nicht an den mann und die frau bringen könnten. Sagen sie.

Es reicht eben nicht mehr, die kopfgeldjäger der GEZ durch die häuser schnüffeln zu lassen, nicht-zahler öffentlich blind des schwarzsehens zu beschuldigen und vor der eigenen haustür bedrohen zu können, indem man sich als angeblicher staatsdiener mit hoheitlichen rechten ausgibt.

Dass man auch anders an die fette kohle kommen kann, zeigen die gebrüder Gottschalk. Die beiden blonden aus Bayern kauften dem ZDF für sage und schreibe 500.000,- Euro die lizenz für den abendstuss "Wetten daß ...?" ab.



Garantiert haben die verantwortlichen beim ZDF sich dafür im konferenzraum einen gehobelt. Vielleicht haben sie aber auch auf ihr privatkonto was abgekriegt, das soll ja bei öffentlich-rechtlich bediensteten nicht ungewöhnlich sein ...

Wie man so richtig geld verdient und dabei etwas "verschenkt", zeigen die Gottschalks ganz schön: sie überlassen den Chinesen die China-Lizenz für ganz umsonst - im tausch gegen freie werbeblöcke bei den Olympischen Spielen in China.
Die bezahlten 500.000,- Euro ans ZDF kriegen die Gottschalks in vermutlich 2 werbeminuten wieder rein. und können diese ausgabe vermutlich noch beim deutschen finanzamt von der steuer absetzen.

Der rest ist reingewinn.

Nachzulesen in "Capital" 09.

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