Mittwoch, 11. Oktober 2006
Gläserner Bürger, aber bleierner Abgeordneter
Diese leute da im bundestag, die wir durch unsere steuern und abgaben zu wohlstand bringen, haben uns gläserne bankkonten für das finanzamt und das abhören unserer telefonate und emails durch polizei, geheimdienste und wer weiß wen gebracht.

Aber die gleichen leute haben etwas dagegen, dass wir etwas über ihre nebeneinkünfte wie z.b. honorare von stromversorgern, gehaltszahlungen von VW oder anderen industriebranchen erfahren, obwohl wir ihnen regelmässig immer 4 jahre lang zu einer diätkur von monatlich fast 10.000,- euro verhelfen.

Ist das nicht zum kotzen?

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Jeder haßt diese Art von "Monopol" bis er oder sie selbst eines davon hat.

Nicht daß ich eines hätte, aber ich habe Angst vor dem Tag an dem sich meine Lebenssituation derart ändert, daß ich meine Prinzipien in Frage stellen würde. Ich glaube je mehr Geld manche einer hat, desto mehr nährt selbiges die Annäherung an eine "fire-and-forget" - Einstellung.

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ich würd mir auch nicht selber ans bein pinkeln.
mag sein, dass im allgemeinen höhere moralische ansprüche an politiker gestellt, als an jeden anderen menschen auf der straße, der mal gerade nicht von sich behauptet, die interessen eines volkes zu vertreten. ich geh aber mal davon aus, dass die das nicht so sehen.

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Natürlich nicht.
Allerdings bezweifle ich, dass man erst so wird - solche leute tragen ihren virus von anfang an mit sich rum, der dann ausbricht, wenn sich die möglichkeiten für sie bieten. Auch ist es unangemessen, dauernd entschuldigungen für sie zu suchen, schließlich werden sie für ihre aufgaben mehr als privilegiert. Die aufgaben als gesetzgeber geben ihnen nicht das recht, sich darüber zu stellen und/oder sich durch ihre position selbst zu bereichern.

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