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Montag, 10. September 2007
No more tip !
kotzki, 11:14h
Seit gestern habe ich ein gelübde.
Ich gebe keine trinkgelder mehr in Deutschland.
Nachdem ich gestern nachmittag eine kleinigkeit in einem Bistro zu mir genommen hatte und die rechnung über 16,50 auf 17,- aufrundete, musste sich die kellnerin zu einem hauchleisen, kaum wahrnehmbaren "Danke" zwingen. Ich hatte den eindruck, das war ihr zu wenig trinkgeld. Ich, der ich gewohnt daran bin, immer zu tippen, war zuerst konsterniert und danach ziemlich verärgert, schließlich schenkt man mir in meinem job nicht mal ein 'Danke'.
Ab welcher höhe zeigt man dankbarkeit für geschenktes geld?
Mir schien schon seit geraumer zeit, dass es quasi schon zur routine gehört, tip zu geben, obwohl die bedienung nichts besonderes war/ist. Das beweist die tatsache, dass selbst bei beschissendster bedienung noch trinkgelder gegeben werden oder sogar dreist danach gefragt wird, um auch unentschlossene oder einschüchterbare dazu zu zwingen.
Da in Deutschland der "Service" im preis inbegriffen ist und kellner/innen ihr festes gehalt beziehen, war das gestern der letzte tropfen ins fass. Schon der nächste kellner im nächsten Café, der mir einen (schlechten) kaffee und ein stück (sehr leckeren) eiskuchen brachte, wurde seiner meinung nach ein opfer meines neuen gelübdes. Trotzdem er keinen müden Cent extra erhielt, bedankte er sich nochmal explizit für meinen besuch und schaute mir durchdringend in die augen.
Ich gebe keine trinkgelder mehr in Deutschland.
Nachdem ich gestern nachmittag eine kleinigkeit in einem Bistro zu mir genommen hatte und die rechnung über 16,50 auf 17,- aufrundete, musste sich die kellnerin zu einem hauchleisen, kaum wahrnehmbaren "Danke" zwingen. Ich hatte den eindruck, das war ihr zu wenig trinkgeld. Ich, der ich gewohnt daran bin, immer zu tippen, war zuerst konsterniert und danach ziemlich verärgert, schließlich schenkt man mir in meinem job nicht mal ein 'Danke'.
Ab welcher höhe zeigt man dankbarkeit für geschenktes geld?
Mir schien schon seit geraumer zeit, dass es quasi schon zur routine gehört, tip zu geben, obwohl die bedienung nichts besonderes war/ist. Das beweist die tatsache, dass selbst bei beschissendster bedienung noch trinkgelder gegeben werden oder sogar dreist danach gefragt wird, um auch unentschlossene oder einschüchterbare dazu zu zwingen.
Da in Deutschland der "Service" im preis inbegriffen ist und kellner/innen ihr festes gehalt beziehen, war das gestern der letzte tropfen ins fass. Schon der nächste kellner im nächsten Café, der mir einen (schlechten) kaffee und ein stück (sehr leckeren) eiskuchen brachte, wurde seiner meinung nach ein opfer meines neuen gelübdes. Trotzdem er keinen müden Cent extra erhielt, bedankte er sich nochmal explizit für meinen besuch und schaute mir durchdringend in die augen.
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