Donnerstag, 17. September 2009
alle wählen en pe de
arbeit, familie, heimat

ja, wer will das nicht? ich glaube auch nicht, dass nur dummbratzen diesen vereinfachungen der welt romantisierende gedanken in den braunen arsch schieben. nein, nein, auch intellecktuelle überflieger wie du und ich finden die vorstellung von einem kuscheligen zuhause, in dem die blonde hausfrau leckere speisen kredenzt und die kinder spielen, ein zuhause, das gut geheizt ist, weil der papi immer ganz viel geld nach hause bringt, und hinter dem haus fängt der schöne wald an, mit wiesen und blumen und kleinen hasen, die lustig über den rasen hoppeln, einfach unschlagbar. arbeit, familie, heimat. toll.

und die kackbratzen aller scheinbar etablierten parteien machen diese idylle ja auch noch kaputt. die einen liberalisieren alles mögliche und sagen, der globale kapitalismus verlange das doch so, die anderen wollen zwar auch irgendwie sozialistische idylle, aber eine linke, viel zu humane, alles tolerierende kackidylle, in der alle sich an eine schleimige, eklige politische korrektheit zu halten haben, statt mal ordentlich das maul auf zu machen, wenn einem was nicht passt. also wählen wir nazional, denn seit dem sommermärchen 2006 darf man ja auch wirklich stolz sein, auf unser schönes deutschland und allen hier, also allen guten deutschen, soll es tausend jahre gut gehen und deswegen fliegen die kriminellen (ausländer) hier auch raus, raus, raus. da sind doch alle für.

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